DR350-Forum

Inzwischen habe ich den Tank geschafft zu montieren. War auch ziemlich einfach, da der Tank im Prinzip (fast) von alleine schon passen würde, wenn die passenden Halterungen dabei wären. Es muss nur der Gummipuffer vorne an der Sitzbank abgenommen werden und außerdem muss an dem Metallteil, an dem die Sitzbank vorne eingehakt wird, ein wenig Material abgetragen werden, damit man den Tank weiter Richtung Sitzbank ziehen kann und so die obere Gabelbrücke bei vollem Einschlag nicht mehr gegen den Tank kommt.

Ich habe zwei Teile aus dem Montagekit benutzt. Dafür missbrauche ich mal das Foto von DRuprecht:
Aktuell ist der Tank leider wieder abgebaut... Ich habe zwei Muttern in das untere Teil aus dem Foto eingepresst. Jedoch ist mir das nicht fest genug und ich lasse die Muttern in der Halterung von meinem Garagen-Nachbarn noch festschweißen, sobald er mir mal wieder über den Weg läuft...
Aber zum Austesten ob der Tank passt und um mir passende Halterungen herzustellen hat das mit den provisorisch eingepressten Muttern bereits gereicht.

Hier der Halter aus dem Foto, den ich an der Original-Motorhalterung am vordersten Punkt befestigt habe. Einmal von links und einmal von rechts:
Im nächsten Beitrag gehts weiter, da man anscheinend nur drei Anhänge pro Beitrag hinzufügen darf.

Dann die zwei Aluminium-Halteteile, die ich mir zurechtgesägt habe und an den untersten der drei möglichen Haltepunkte vom Tank befestigt habe:

Und im montierten (wenn auch nicht angezogenen) Zustand:


Ich kann die Maße der Halter hier nennen, aber ich weiß nicht ob das sinnig ist. Jenachdem, wie man den Tank selbst platziert, fällt die Länge der Halterungen natürlich unterschiedlich aus.

Und hier noch der Halter vorne, wo ich die "Ohren" vom Original-Halter etwas wegfräsen musste und mir außerdem wieder ein Adapterstück aus Aluminium zurechtsägen musste.

Den Halter, der beim Tank dabei war (im Foto das oberste Metallteil, was am Tank selbst montiert ist und die Verbindung zu meinem Adapterstück herstellt), musste ich im unteren Bereich auch etwas zurechtbiegen, damit der Winkel zu meinem Aluminium-Adapterstück passte.
So, und zum Schluss noch Fotos mit Tank und Sitzbank drauf. Passt wirklich gut und sieht so aus, als wenn der Tank für das Mopped gemacht wäre!
Auf dem zweiten Foto sieht man auch, dass man noch mehr als genug Platz hat, um an den Ölmessstab zu kommen. Tatsächlich glaube ich sogar mehr als mit dem Acerbis-Tank, der für die DR350 gemacht ist. Der XR650L-Tank geht zwar mehr in die Höhe, aber die Lücke zwischen Tank und Gabelbrücke ist größer geworden, sodass man trotz des höheren Tanks dennoch sehr gut an den Öleinfüllstutzen/Peilstab dran kommt.
Ich habe mich beim Einbau an dem Thread im advrider-Forum orientiert. Da waren ein paar gute Hinweise dabei, die ich übernommen habe.
Ich habe zum Beispiel diese Gummipuffer, die am Rahmen der DR350 sind, und den Original-Tank halten sollen, drangelassen. Bei den ersten Malen, als ich den XR650L-Tank auf den Rahmen aufgeschoben habe, musste ich mich anstrengen und den Tank beim draufdrücken gleichzeitig außeinanderziehen.
Aber nachdem der Tank eine Weile auf dem Rahmen geruht ist, hat sich der Kunststoff etwas angepasst und inzwischen lässt sich der Tank bereits einfacher aufschieben und wieder abnehmen. Sobald er mal ein paar Tage/Wochen/Monate lang montiert ist, wird er vermutlich wie der Original-Tank von alleine draufgleiten.

Ich hoffe, die paar Fotos helfen dir bei deinem Anbau weiter DRuprecht.


Achja, die DR350 auf den Fotos ist noch im Restaurations-Modus (wenn auch inzwischen fast fertig!). Deswegen sind noch keine Gabelschützer und kein Motorschutz montiert.

Super Beitrag

Den gleichen Tank wollen wir bei unserer SE auch verbaun. Mit den 5.8 Galonen sollte man gut 550km weit kommen
Somit solte die kleine 350er gut mit der 650er samt 30l Tank mithalten

Danke

Fahrerfahrung mit dem Tank habe ich noch nicht, aber er trägt den ganzen Sprit zum einen etwas höher als der 16-Liter-Acerbis-Tank und zum anderen passen auch noch 6 Liter mehr rein. Also man wird den Unterschied ziemlich sicher merken. Die Frage ist nur wie stark. So oder so finde ich es besser als zusätzliche Kanister mitschleppen zu müssen.

550 km dürften sehr gut hinkommen. Der Tank sollte wirklich für (fast) alles reichen, was man heutzutage so fahren kann. Und wenn einem mal weitere 100 km Reichweite fehlen, kann man ja immer noch ein paar PET-Flaschen für die eine Ausnahme in den Rucksack packen oder ans Mopped zurren und nach den ersten 100 Kilometern den Tank wieder auffüllen. In den Ländern, wo sowas notwendig ist, kümmert es eh niemanden, dass man Benzin in PET-Flaschen transportiert. In den Fällen und Ländern tankt man, wenn man Pech hat, ohnehin fragwürdigen Sprit schwarz aus PET-Kanistern.

Ich habe deinen Thread über eure neue DR auch verfolgt. Das war mit der DR ja leider ein ziemlicher Griff ins Klo... Aber hört sich dennoch so an, als wenn ihr da was sehr ordentliches draus macht!

Der 30l Safary Tank ist auch ziemlich hoch aber ehrlich gesagt merkt man da nichts.
Ausser halt das mehr gewicht, wo ich aber auch sagen muss das bei den grossen Tank dringend eine härtere Feder verbaut werden muss.
Ich kann nur das zeug von Race Tech empfehlen. Bei der 650er habe ich Federn, Goldvalve hinten und Emulatoren vorne verbaut und das Fahrwerk ist spitze. Mit einer gut abgestimmten USD gabel würde wohl noch mehr gehn aber zum beibehalten der Originalität ist das in meinen Augen die beste Lösung









Wir haben auch noch immer 5l Kanister dabei

Der 30l Safary Tank ist auch ziemlich hoch aber ehrlich gesagt merkt man da nichts.

Na, das hört sich doch super an. Gute Voraussetzungen dafür, dass das bei der DR350 nicht viel anders sein wird.

Dein 30 Liter-Tank ist wirklich riesig. Aber das würde mich genauso wenig wie dich davon abhalten, den zu montieren. Wenn ich denn eine DR650 hätte. Die zusätzlichen 5-Liter-Kanister waren bisher doch aber sicher nur wegen des winzigen Tanks des Moppeds deiner Frau nötig und nicht wegen deiner fahrenden Tankstelle, oder?

Schöne Gegend habt ihr da zum fahren.

Was das Fahrwerk angeht, habe ich meine DR350 auch über den Winter überholt. Hinten kam ein voll einstellbares Wilbers Federbein rein, was auf mein Gewicht und Einsatzzweck abgestimmt ist und vorne neue Federn und Catridge Emulatoren von Race Tech. Außer im Stand mal etwas einzufedern habe ich aber bisher vom Fahrwerk nichts getestet oder feineinstellen können. Da ich auch den Rahmen der DR350 getauscht habe, muss ich das Teil erstmal neuzulassen und vorher zum TÜV damit. Ich hoffe, mein Prüfer lässt mich mit meinem Tank, Vergaser und der anderen eins, zwei Spielereien durch die HU. Wäre ätzdend nur für die HU alles auf original zurückbauen zu müssen.

Aber selbst das, was ich vom neuen Fahrwerk bereits ohne zu fahren testen konnte - nämlich das "im Stand einfedern" - fühlte sich um Welten besser an als das Originalfahrwerk. Beim Originalfahrwerk war aber auch zumidenst das Federbein für einen Service längst überfällig... Aber naja.
Ich hoffe, dass mein neues Fahrwerk sich beim Fahren mindestens genauso gut anfühlt, wie wenn ich da im Stand wie ein Idiot drauf rumhüpfe.

Ja die 5L Tanks sind wegen dem kleinen Tank der DR200 . Mit dem Zeug von Racetech wirst du deine freude haben, kann ich nur empfelen .
Bei unserer SE soll vorne eine Showa 47mm USD Gabel verbaut werden und mit Federn +Goldvalve abgestimmt.
Hinten wird eine Schwinge von der DRZ400SM verbaut und Federbein einer DR 350R. Abgestimmt wird wieder mit Racetech. Tank den geleich wie du hast und Hand Saver von HDB...das Zeug von denen ist auch richtig gut

Bin sehr gespannt . Besser wäre natürlich, wenn ich wie du direkt die komplette Front durch etwas anständiges voll einstellbares austauschen würde... aber das war mir zu viel Aufwand (und Kosten) und ich hoffe, dass es so schon reicht für meine Zwecke. Ich will die DR350 schließlich nicht auf der MX-Strecke benutzen, sondern zum Endurowandern und dabei hin und wieder auch mal etwas schneller fahren, ohne dass das Fahrwerk direkt durchschlägt.

Wozu kommt denn die andere Schwinge rein? Was ist der Vorteil gegenüber der Originalschwinge?

Die Kombinationsmöglichkeit der ganzen HDB-Teile gefällt mir. Auf deinem Foto hast du ja auch das ganze Cockpit aus Teilen von denen. Sieht ziemlich geil aus.
Vielleicht teste ich die Sachen beim nächsten Aufbau eines Dual-Sport-Motorrads aus. Ich habe bei mir nun Cycra Probend Handguards montiert, weil ich von den Teilen auch sehr viel gutes gelesen habe. Die waren leider auch ähnlich teuer wie die HDB-Handguards es sind. Ich hoffe, die waren den Preis wert und verbiegen nicht beim zweiten Sturz, wie meine vorherigen 30 € Alu-Handguards...

Wir driften hier zwar ganz schön ab... aber ich glaube das passt schon.

Ensomhet hat geschrieben: ↑16.06.2021 21:41 Bin sehr gespannt . Besser wäre natürlich, wenn ich wie du direkt die komplette Front durch etwas anständiges voll einstellbares austauschen würde... aber das war mir zu viel Aufwand (und Kosten) und ich hoffe, dass es so schon reicht für meine Zwecke. Ich will die DR350 schließlich nicht auf der MX-Strecke benutzen, sondern zum Endurowandern und dabei hin und wieder auch mal etwas schneller fahren, ohne dass das Fahrwerk direkt durchschlägt.

Die Original Gabel mit den Racetech Zeug verbaut reicht dicke, ich nutz halt aus das die SE ihre Originale Gabel nicht verbaut hatte und holle mir gleich die USD .

Ensomhet hat geschrieben: ↑16.06.2021 21:41 Wozu kommt denn die andere Schwinge rein? Was ist der Vorteil gegenüber der Originalschwinge?

Weil sie um einiges stabiler ist .