Lenkerschlagen

technische Probleme mit der DR? Klappt was mechanisch / elektrisch nicht? Fragen und Antworten hier.
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el_lobo
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von el_lobo »

Naja, dass mit dem festgezogenem Lenkkopflager mag auf der Crossbahn funktionieren, wo man eh nie geradeaus fährt, und die Fuhre wild hin und her geschmissen wird …
Auf der Straße, und vor allem wenn man mal richtig langsam fahren will, ist es mit dem festen Lenkkopf ein elendes rumgeeier! ;)
Hab selbst mal nach dem Wechsel des LKLs die Mutter zu fest angezogen. Dass war schlimmer als das einrasten beim abgenutzten LKL! :(
Ich fahr im Gelände nicht schnell, eher etwas Trial mässig … auf*s durchkommen kommt's an! ;)

Ob man so ein Ding braucht?
Für Straße und Feldweg wohl nicht, und schon gar nicht für die Crossbahn.
Aber was ich so z.B bei advrider.com gelesen habe ist, dass der der nie einen hatte sagt "braucht man nicht", und der der einen hatte sagt "man vermisst ihn erst wenn er nicht da ist".
Und so wandert der Lenkungsdämpfer bei manchen Endurofahrern bei Neuanschaffung von einer Maschine zur nächsten … :D

Hier die Bilder von meinem selbstgefeiltem Adapter für den Scotts Steering Stabilizer an der DR 350:
Dateianhänge
DSC_0069.JPG
DSC_0068.JPG
DSC_0062.JPG
'ne Nutte kauft 'ner Nonne 'nen Duden
Ensomhet
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von Ensomhet »

Sehr schön! Danke für die Bilder! :good:
Ist an deiner DR eigentlich noch irgendwas außer dem Rahmen original? :D


Für die DR gibts anscheinend auch eine fertige Befestigung:
http://www.scottsonline.com/Stabilizer_ ... 50&Add_On=

Kostet halt nur nicht gerade wenig... Und an Versand kommen dann auch nochmal knapp 100 $ drauf...
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el_lobo
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von el_lobo »

Ensomhet hat geschrieben:… Für die DR gibts anscheinend auch eine fertige Befestigung:
http://www.scottsonline.com/Stabilizer_ ... 50&Add_On= ...
Mit ein paar kleinen Einschränkungen:
"This kit is designed for the DIRT-model-bikes only, it does NOT fit the DR250/350 "S" models unless you relocate or eliminate the key switch."
Aussdem ist es ein "weld on" Kit, muss also angeschweisst werden! Da wird es schwierig den ganzen Kram für den TüV zurückzubauen! ;)
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von Ensomhet »

Das Obere hatte ich gesehen, aber dachte mir, dass man da sicher 'ne Lösung für finden würde.
Das zweite hatte ich aber gekonnt ignoriert. :P Mal eben vor dem TÜV immer abzuschweissen macht bestimmt nicht so Spaß, da hast du wohl recht. :D
Retzemann
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von Retzemann »

Zündschloss kann man ja eigentlich raus lassen, geht auch ohne an. :D
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von derMarkus »

Die Dämpfung durch das festere Anziehen ist gerade für das geradeaus fahren gedacht um die Karre stabiler zu halten, wenn ich eine wendige Karre will um z.B. trialmäßig eng zu fahren dann habe ich alles so leichtgängig wie möglich ohne störende Dämpfung.
Da ich in letzter zeit viel Sand mit der DR fuhr habe ich auch etwas mehr Vorspannung bei mir, dass erleichtert dass geradeaus fahren schon deutlich.
Ich habe auch nur etwas mehr Vorspannung, dass reicht schon, sehr langsames fahren und selbst stehen im Stand geht damit noch problemlos.
Im endeffekt ist dies nichts anderes als ein Lenkungsdämpfer, außer man hat einen bei dem man die Dämpfung noch Winkelabhängig ändern kann.
Man muss nämlich in beiden Fällen gegen einen Widerstand anlenken.
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el_lobo
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von el_lobo »

derMarkus hat geschrieben:… Im endeffekt ist dies nichts anderes als ein Lenkungsdämpfer, außer man hat einen bei dem man die Dämpfung noch Winkelabhängig ändern kann.
Man muss nämlich in beiden Fällen gegen einen Widerstand anlenken.
Ich würde das festgezogene Lenkkopflager nicht mit 'nem richtigen Lenkungsdämpfer vergleichen! Höchstens mit 'nem Reibscheiben-Dampfer von 1930. ;)
Bei mir reichte die Rückstellkraft der Lenkung nicht um den Lenker exakt gerade zu ziehen, da ja erst mal ein "Losbrechmoment" überwunden werden muss,
damit sich das Lenkkopflager überhaupt bewegt … ich konnte jedenfalls so nicht richtig geradeaus fahren. :huh:

Dass ist bei einem hydraulischen Dämpfer vollkommen anders! Kleine und langsame Bewegungen werden nicht gedämpft!
Erst wenn hektisch am Lenker gezogen wird spürt man mehr oder weniger (25 klicks) einen Wiederstand. Wenn es einen Schlag gibt (z.B. von 'nem Stein)
dann spricht das einstellbare "High Speed Valve" an, und dämpft exakt in diesem Augenblick. Und dann kann man natürlich Lenkwinkelabhängig dämpfen,
über die Schlitzschrauben an den Seiten für links und rechts einstellbar, so dass z.B. nur bis 17° gedämpft wird. Volles einschlagen des Lenkers geht leicht.
Ich bin begeistert von dem Teil! :mopped:
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derMarkus
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von derMarkus »

Ja das meinte ich ja, ein einstellbarer ist damit nicht gleichzusetzen.
Evtl. war ja bei dir schon das Lager beschädigt bzw. hatte Rattermarken, so dass es in der Mittelstellung oder um diese "eingerastet" ist, dann ist nämlich ganz fürn Arsch.
Bei mir ist das geradeaus fahren damit jedenfalls deutlich entspannter.
Ensomhet
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von Ensomhet »

Ich habe heute mal die Gabelholme ausgebaut und wollte eigentlich nur das Gabelöl wechseln (und überprüfen, ob in beiden Holmen die gleiche Menge Öl war). Bei einem der beiden Holme ist mir beim rauspumpen des Gabelöls aufgefallen, dass an einem bestimmten Punkt jedes Mal beim reindrücken bzw. rausziehen des Standrohres ein Widerstand vorhanden ist, der überwunden werden muss. Ich dachte mir dann, dass das Standrohr wohl verbogen ist (obwohl ich beide Standrohre eigentich überprüft hatte mit 'nem Stahllineal). Also vorhin nun den Gabelholm auseinandergenommen und das Standrohr mal auf einen Glastisch gepackt. Nur sehe ich da ebenfalls nichts. O.o
Die einzige Erklärung für diesen Widerstand beim reindrücken bzw. rausziehen des Standrohres kann aber nur ein verbogenes Standrohr sein, oder? Also wäre die Schlussfolgerung, dass die Biegung einfach so gering ist, dass ich sie mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann, aber es eben reicht, um diesen Widerstand zu erzeugen.. Liege ich da richtig? Oder kann das auch an etwas anderem liegen..?
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Q-Schrauber
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Re: Lenkerschlagen

Beitrag von Q-Schrauber »

Bei einer vor Jahren ausgeliehenen Honda VT500E reichte der ungleichmäßige Gabelölstand um Lenkerschlagen auszulösen !!

Bei mir half ein Belasten des Vorderrades nicht das Entlasten, also Gewicht nach vorne, eine Verstärkung für den Hohen Enduro Frontkotflügel hilft auch !!
Es Grüßt der Q-Schrauber mit DR 350 SE/S mit TM36-31,ABP Krümmer+US Sportendtopf, Öhlins Federbein, Pivot-Pegz mit starren Haltern, Acerbis Tank etc. "Der Rollende Werkzeugkasten" Bleibt immer bei mir !!

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