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Verfasst: 23.04.2014 07:59
von dennis1985b
Hallo,
ich habe ein für mich kurioses Problem.
Wenn ich rechts blinke, ist alles gut.
Wenn ich jedoch links blinke, geht vorn rechts der Blinker mit.

Verbaut sind:
- LED Blinker vorn
- Halogenblinker hinten
- Lastunabhängiges Relais

Ich werde die vorderen Blinker mal gegen Halogenblinker tauschen,
um auszuschließen, dass der gering Wiederstand nicht für das Relais reicht.

Habt ihr eine Idee?

Verfasst: 23.04.2014 09:11
von TheBlackOne
Ich weiss es gerade wirklich nicht: Hat dein Tacho eine oder zwei Blinkerkontrollleuchten?
Falls eine, brauchst du Lastwiderstände oder Sperrdioden.

Verfasst: 23.04.2014 15:45
von dennis1985b
Stimmt,
die eine Kontrollleuchte, im Tacho ist der einzige Schnittpunkt der beiden Blinksysteme.
Ich brauche dann für jeden Blinkkreislauf einen Wiederstand, oder?
Sonst rüste ich erst mal wieder vorn auf Halogen-Blinker, diese dürften dann auch genug Wiederstand erzeugen.
Danke :clap:

Verfasst: 23.04.2014 17:20
von TheBlackOne
Wenn du mit Gekabel und so nicht ganz ungeschickt bist und mit Lötkolben oder Crimpzange und Schrumpfschlauch umgehen kannst, sind Sperrdioden kein Problem:
http://wiki.tdm-forum.net/index.php?tit ... an_die_TDM

Verfasst: 23.04.2014 18:41
von Q-Schrauber
Du kannst auch das Kellermann Blinkrelais verwenden, das hat zwei zusätzliche Kabel, eines pro Fahrzeugseite das verhindert das mitblinken auch zuverlässig !!

Verfasst: 24.04.2014 07:44
von dennis1985b
Danke erst mal.
Löten ist nicht so meins, da habe ich mich noch nicht ran getraut.
Ich werde einfach noch 2 Wiederstände holen, oder Halogenblinker...

Danke

Verfasst: 24.04.2014 08:36
von Dieter M.
Zitat BOX_SELECT   BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Danke erst mal.
Löten ist nicht so meins, da habe ich mich noch nicht ran getraut.

Da will ich dir Mut machen - weil ich auch mal so gedacht habe. Löten ist kein Hexenwerk. Sich überlegen wofür man den Lötkolben am meisten braucht, und sich dann entsprechend beraten lassen. Natürlich gilt auch hier: Die eierlegende Wollmilchsau gibts auch bei den Lötkolben nicht.

Ich hab irgendwann mal aus reiner Verzweiflung damit angefangen - mit einem 35 Watt Lötkolben, der reicht für alles was es an "alter" Fahrzeugelektrik gibt.

Mittlerweile reichts dafür - und es macht Spass weil ich wieder ein Stückchen unabhängiger bin.

Für feinere Sachen habe ich mir so eine Universal-Löthilfe mit zwei so rundum verstellbaren Krokodilklemmen gekauft. Die brauche ich, weil ich durch eine Nervenschädigung immer leichten Tremor in den Händen habe.


Also, nur Mut - ran an den Speck bzw. An den Lötkoben. ;)

Verfasst: 24.04.2014 11:38
von HoPe_LE
Genau. Löten ist keine Hexerei... Nur eins noch: Bitte niemal Lötfett nehmen. Das ist säurehaltig und lässt die Lötstelle altern. Immer mit Kolophonium arbeiten. Die Lötstelle vorher mit Schlüsselfeile, feinem Sandpapier oder Glashaarpinsel reinigen. Dann nimmt das ganze auch gut das Lot an und fließt schön.

Verfasst: 24.04.2014 12:07
von Dieter M.
Zitat BOX_SELECT   BOX_EXPANDCODEBOX_DIV_END-->Bitte niemal Lötfett nehmen. Das ist säurehaltig und lässt die Lötstelle altern. Immer mit Kolophonium arbeiten.

Es gibt doch Lötzinn wo das Flussmittel schon mit drin ist.....ist davon auch abzuraten?

Verfasst: 24.04.2014 13:14
von HoPe_LE
Nein, das ist schon genau das richtige. Die Zinn hat eine Klophoniumseele. Nur reicht die nur zum fließen auf dem Lötauge der Platine. Wenn Du ein Kabelende verzinnen willst, dann geht es darum das Zinn bis in die Mitte der Ader zu bringen und nicht nur oberflächlich. Hier mach man reichlich Zinn auf die Lötspitze und dann verzinnt man die Ader im Kolophonium. Das K verbrennt sehr schnell und so kann man die Lötstpitze auch noch mal unmittelbar vor der Lötung eintauchen und so neues K auf die Lötstelle bringen.